Wann Magnesium einnehmen: Wir verraten dir die besten Zeitpunkte

Man sieht einen Wecker mit Supplements

Es ist kein Geheimnis, dass Magnesium ein sehr wichtiges Mineral für den menschlichen Körper ist. Und es spielt eine zentrale Rolle bei zahlreichen biologischen Funktionen und Stoffwechselprozessen. Du stellst dir aber gerade die Frage: Wann Magnesium einnehmen? Dann bist du hier richtig. Denn genau das verraten wir dir in diesem Artikel. Am Anfang klären wir aber zunächst die Frage, warum es wichtig ist, dass du Magnesium einnimmst. Ebenfalls gehen wir darauf ein, wann man kein Magnesium nehmen sollte, was man nicht zusammen mit Magnesium nehmen sollte und wie der Körper es am besten aufnimmt. Am Ende beschreiben wir noch, welches Magnesium welche Vorteile hat. 

Alle wichtigen Informationen auf einen Blick: 👇


Bei der Einnahme von Magnesium hängt der ideale Zeitpunkt von deinen individuellen Bedürfnissen und Zielen ab. Möchtest du deine Energie und Konzentration tagsüber verbessern, kann die Einnahme am Morgen sinnvoll sein. Für eine beruhigende Wirkung und eine verbesserte Schlafqualität bietet sich die Einnahme am Abend an. Etwa 30 bis 60 Minuten vor dem Schlafengehen. Dies ermöglicht es dem Magnesium, die Muskeln zu entspannen und die Neurotransmitter zu regulieren. Das kann dir dabei helfen, schneller einzuschlafen und tiefer zu schlafen. Unabhängig davon, für welchen Zeitpunkt du dich entscheidest, solltest du bei Zweifeln immer mit deiner Ärztin oder deinem Arzt Rücksprache halten. 

Warum solltest du Magnesium einnehmen?

Wie soeben in der Einleitung beschrieben, fangen wir den Artikel mit der Frage an, warum du Magnesium einnehmen solltest.


Wenn du überlegst, Magnesium einzunehmen, ist es gut zu wissen, dass es viele wichtige Funktionen in deinem Körper unterstützt. Magnesium hilft dir dabei, deine Knochen stark zu halten und unterstützt die Funktion deiner Muskeln und Nerven. Außerdem trägt es zur Gesundheit deines Herzens bei und spielt eine entscheidende Rolle im Energiestoffwechsel. Es kann auch dazu beitragen, deinen Blutdruck zu regulieren und Stress abzubauen. Wenn du also das Gefühl hast, dass du nicht genug Magnesium durch deine Ernährung bekommst, kann eine Supplementierung dir helfen, diese essenziellen Funktionen zu optimieren und dein allgemeines Wohlbefinden zu verbessern.


Dabei gibt es manche Situationen im Leben, in denen dein Körper mehr Magnesium benötigt als in anderen Situationen. In den kommenden Absätzen beschreiben wir nicht nur, wann, also zu welcher Uhrzeit am Tag, du Magnesium nehmen solltest, sondern auch in welchen Situationen. Eine dieser Situationen, in denen der Bedarf an Magnesium steigt, ist etwa die Schwangerschaft. Wenn du dazu mehr wissen möchtest, lies unseren Artikel dazu: 

Magnesium wann einnehmen?

Allgemein betrachtet ergibt es Sinn, Magnesium einzunehmen, wenn du häufig Muskelkrämpfe, Müdigkeit oder Nervosität spürst. Da dies Anzeichen für einen Magnesiummangel sein können. Auch wenn du viel Sport treibst, kann eine zusätzliche Magnesiumzufuhr hilfreich sein, weil du durch Schweiß Mineralien verlierst, aber dazu später mehr. Wenn du unter Stress stehst oder eine hohe mentale Belastung hast, kann Magnesium ebenfalls unterstützend wirken, da es bei der Regulierung der Stressantwort deines Körpers hilft.


Natürlich kommt es auch auf die Ernährung an. Wenn du zum Beispiel viele Fertiggerichte isst und wenig Lebensmitteln wie Vollkornprodukte, Nüsse, Samen oder Blattgemüse, kann eine Ergänzung sinnvoll sein. Um sicherzustellen, dass du genug von diesem wichtigen Mineral bekommst.


Im nächsten Absatz schauen wir uns spezifisch an, zu welcher Uhrzeit du Magnesium nehmen solltest. Ist es besser morgens oder abends?

Wann soll man Magnesium einnehmen morgens oder abends?

Und eines schon mal vorweggenommen, es gibt keine eindeutige Antwort. Denn die Einnahme von Magnesium hat sowohl morgens als auch abends ihre Vorteile. Es kommt ganz darauf an, welchen Effekt du dir erhoffst oder wofür du Magnesium nimmst. Wir haben die Vorteile von einer Einnahme morgens und abends für dich zusammengefasst. 

Vorteile der Einnahme von Magnesium am Morgen:

Steigerung der Energie: Kann helfen, den Tag energiegeladen zu beginnen.


Verbesserung der Konzentration: Kann die mentale Klarheit und Konzentrationsfähigkeit unterstützen.


Regulierung des Stoffwechsels: Fördert einen gesunden Stoffwechsel, was über den Tag verteilt für ein ausgeglichenes Energielevel sorgen kann.

Vorteile der Einnahme von Magnesium am Abend:

Förderung der Entspannung: Hilft, die Muskeln zu entspannen und den Körper auf den Schlaf vorzubereiten.


Verbesserung der Schlafqualität: Kann dazu beitragen, schneller einzuschlafen und tiefer zu schlafen.


Stressabbau: Beruhigende Wirkung auf das Nervensystem, was besonders nach einem stressigen Tag hilfreich sein kann.

Außerhalb der allgemeinen Empfehlungen für morgens und abends ist die Einnahme von Magnesium nicht streng an spezifische Tageszeiten gebunden. Es gibt jedoch ein paar weitere Situationen, in denen eine Einnahme besonderen Sinn ergibt. So wie zum Beispiel beim Sport. Darum geht es im nächsten Absatz.

Wann Magnesium einnehmen Sport?

Eine Frau kniet vor dem Start eines Rennens

Wenn du regelmäßig Sport treibst, kann es eine gute Idee sein, Magnesium nach deinen Trainingseinheiten einzunehmen. Das hilft dir, deine Muskeln zu entspannen und Muskelkater oder Krämpfe zu reduzieren. Außerdem unterstützt Magnesium die schnelle Wiederherstellung deines Elektrolythaushalts, was besonders wichtig ist, wenn du beim Sport viel schwitzt. So kannst du deiner Muskelerholung einen zusätzlichen Schub geben und dich schneller regenerieren.


Bei vielen bleibt da aber die Frage, ob es sinnvoller ist, vor dem Sport oder nach dem Sport Magnesium einzunehmen. Wenn du dazu gehörst, haben wir den richtigen Artikel für dich:

Magnesium zum Schlafen wann einnehmen?

Kommen wir von einer besonders aktiven und anstrengenden Phase für deinen Körper, dem Sport, zu einer erholsamen Phase, dem Schlaf. Wir haben uns die Frage gestellt, warum so viele Menschen Magnesium für einen besseren Schlaf nehmen und wann der beste Zeitpunkt dafür ist. Hier ist unsere Antwort:


Zuerst mal wollen wir sagen, dass Magnesium bekannt dafür ist, eine beruhigende Wirkung auf das Nervensystem zu haben und daher helfen kann, die Schlafqualität zu verbessern. Das liegt daran, dass Magnesium die Neurotransmitter reguliert, die im Gehirn Signale senden. Ebenso reguliert es das Hormon Melatonin, das den Schlaf-Wach-Rhythmus des Körpers steuert. Darüber hinaus hilft Magnesium dabei, die Muskeln zu entspannen, was auch zu einem ruhigeren und tieferen Schlaf beitragen kann.

Welches Magnesium kommt dafür infrage?

Für die Förderung eines guten Schlafes sind besonders Magnesium Glycinat zu empfehlen. Diese Form ist vom Körper leicht absorbierbar, besonders schonend für den Magen und es hat zusätzlich eine beruhigende Wirkung. Das ist auch der Grund, warum wir genau diese Form von Magnesium in unseren Longevity Supplements nutzen. 

Wann sollte ich Magnesium nehmen, um gut zu schlafen?

Es ist am besten, Magnesium etwa 30 bis 60 Minuten vor dem Schlafengehen einzunehmen. Dies gibt deinem Körper genügend Zeit, das Magnesium aufzunehmen und seine beruhigenden Effekte zu entfalten. Die Einnahme direkt vor dem Schlafen ist weniger ideal, da der Körper beim Einschlafen nicht sofort mit der Absorption beginnen kann. Eine Einnahme eine Stunde vor dem Schlafen ermöglicht es, dass die beruhigenden Wirkungen des Magnesiums vollständig aktiv werden können, während du dich entspannst und auf die Nacht vorbereitest.


Aber gibt es auch Situationen oder eine Zeit, in der du kein Magnesium zu dir nehmen solltest? Lies alles darüber im nächsten Absatz.

Wann sollte man Magnesium nicht einnehmen?

Denn bei allen Vorteilen, die Magnesium bietet, gibt es auch einige Situationen, in denen du vorsichtig sein solltest mit der Einnahme oder es vielleicht sogar ganz meiden solltest.


Wir haben ein paar allgemeine Situationen für dich aufgelistet, in denen du mit der Einnahme von Magnesium vorsichtig sein solltest oder es ganz lassen solltest. 

⚠ Bitte beachte: Wenn du dir unsicher bist, ob du Magnesium nehmen sollst oder nicht, besprich es immer zuerst mit deiner Ärztin oder deinem Arzt. 

  1. Bei Nierenerkrankungen: Wenn du an einer schweren Nierenfunktionsstörung leidest, solltest du Magnesium nicht ohne ärztliche Anweisung einnehmen. Deine Nieren sind für die Ausscheidung von Magnesium zuständig, und wenn ihre Funktion eingeschränkt ist, kann eine zusätzliche Magnesiumzufuhr zu einer gefährlichen Anhäufung im Körper führen.

  2. Medikamentenwechselwirkungen: Magnesium kann mit verschiedenen Medikamenten interagieren, einschließlich einiger Antibiotika, Blutdruckmedikamente und Diuretika. Wenn du Medikamente einnimmst, besprich die Einnahme von Magnesium am besten vorher mit deinem Arzt oder Apotheker.

  3. Vor Operationen: Vor chirurgischen Eingriffen wird oft empfohlen, die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln, einschließlich Magnesium, zu unterbrechen. Magnesium kann nämlich die Muskelentspannung beeinflussen und somit die Wirkung bestimmter Anästhetika und anderer Medikamente während der Operation stören.

  4. Bei übermäßiger Dosierung: Auch wenn Magnesium viele gesundheitliche Vorteile hat, kann eine übermäßige Einnahme zu Nebenwirkungen führen, wie Durchfall, Übelkeit und Bauchkrämpfe. Langfristige hohe Dosen können sogar zu ernsthaften Gesundheitsproblemen führen, wie einer unregelmäßigen Herzschlagfrequenz oder einer verminderten Muskelkraft.

Was sollte man nicht zusammen mit Magnesium einnehmen?

Es gibt einige Stoffe und Medikamente, die du nicht zusammen mit Magnesium einnehmen solltest, da sie die Absorption von Magnesium beeinträchtigen oder umgekehrt Magnesium die Wirkung dieser Substanzen stören kann. Dazu gehören bestimmte Antibiotika wie Tetrazykline und Fluorchinolone. Diese solltest du nicht gleichzeitig mit Magnesium einnehmen, da Magnesium die Aufnahme dieser Medikamente blockieren kann. Auch Medikamente gegen Osteoporose, wie Bisphosphonate, sollten zeitlich getrennt von Magnesium eingenommen werden, um ihre Effektivität zu gewährleisten. Zudem kann Magnesium die Wirkung von Muskelrelaxantien verstärken, was vor chirurgischen Eingriffen problematisch sein kann.


Und auch solltest du darauf achten, Magnesium nicht gleichzeitig mit hohen Dosen von Zink oder Kalzium einzunehmen, da diese die Absorption von Magnesium beeinträchtigen können. Es ist empfehlenswert, zwischen der Einnahme dieser Mineralien einige Stunden zu warten.


Wie du lesen kannst, ist es nicht immer gut, Magnesium zu nehmen. Bitte sprich daher bei Zweifeln immer zuerst mit deiner Ärztin oder deinem Arzt, bevor du Magnesium und Supplements im Allgemeinen nehmen willst. 

Wie nimmt der Körper Magnesium am besten auf?

Um sicherzustellen, dass dein Körper Magnesium bestmöglich aufnimmt, gibt es ein paar einfache Tipps, die du befolgen kannst. Erstens ist es hilfreich, Magnesium zusammen mit deinen Mahlzeiten einzunehmen, da Nahrung die Absorption verbessern kann und gleichzeitig das Risiko von Magen-Darm-Beschwerden minimiert.


Zweiter wichtiger Punkt ist Vitamin D; dieses Vitamin spielt eine Schlüsselrolle bei der Regulierung des Magnesiumspiegels und seiner Aufnahme, daher ist ein guter Vitamin-D-Spiegel förderlich. Achte auch darauf, dass du ausreichend Wasser trinkst, da Hydration generell die Mineralstoffaufnahme unterstützt.


Schließlich kann auch die Form des Magnesiums einen Unterschied machen. Magnesiumcitrat, Magnesium Glycinat und Magnesiumlaktat sind unter anderem besser bioverfügbar, was bedeutet, dass sie leichter von deinem Körper aufgenommen werden können, verglichen mit anderen Formen wie Magnesiumoxid.